Vor kurzem hat sie wieder begonnen. Die Rede ist von der Grillsaison. Egal ob in Gärten, auf Balkonen oder in Hinterhöfen: Fleisch, Gemüse, Fisch und manchmal auch Süsses findet seinen Weg auf den heissen Rost.

Doch das Zubereiten der Speisen ausserhalb der Küche birgt auch Gefahren. Fünf davon stellen wir hier vor. Und sagen wie man sie vermeiden kann.

Übermässiger Alkoholgenuss beim Grillen

Klar, wenn das erste Steak aufgelegt wird ist auch schon das erste Bier geöffnet. Doch Vorsicht! Übermässiger Alkoholkonsum birgt die Gefahr, dass man unaufmerksam und leichtsinnig wird. Verbranntes Fleisch ist die geringste negative Folge. Schnell verbrennt man sich eine Hand oder schlimmer: man bemerkt Funkenflug eventuell nicht. Darum die Bierchen lieber beim Essen oder danach trinken. Zumindest wenn das Auto nicht mehr gestartet wird.

 

Funkenflug beim Kohlegrill

Hiervon war bereits die Rede. Darum: den Kohlegrill niemals unbeaufsichtigt lassen. Ein Windhauch kann genügen um Bäume, Hecken und sogar Häuser in Brand zu setzen. Darum: Einen Feuerlöscher parat haben. Und sich mit dessen Funktionsweise auseinandersetzen bevor der Grill gestartet wird. Dazu auch wichtig: einen Ascheeimer besorgen! Diesen gibt es für wenig Geld in Baumärkten zu kaufen. Nach dem Grillen die Asche und übrig gebliebene glühende Kohlen hinein und den Deckel drauf.

Nicht vergessen beim Gasrill den Gashahn zuzudrehen!

Damit man hierbei auf Nummer sicher geht einen Trick anwenden: Für eine Viertelstunde nach Ende der zu erwartenden Grillzeit den Wecker im Smartphone stellen. Falls man vergessen hat den Gashahn abzudrehen eine wichtige Gedächtnisstütze! Gilt auch für den Kohlegrill und die sich darin befindliche Asche – die in den Ascheeimer gehört!

Kinder am Grill: ein No-go!
Wir lieben unsere lieben Kleinen. Und darum haben sie am Grill nichts zu suchen. Denn wie schnell greift ein Kind aus Unwissenheit an die Aussenhaut eines Grills und verbrennt sich die Hände. Darum: Den Bereich um den Grill während dessen Betrieb zur Sperrzone erklären!

Alle Jahre wieder: Spiritus auf glühende Kohlen spritzen
Die wohl grösste Gefahr am Grill: die Kohlen wollen nicht so recht zu glühen beginnen und man spritzt aus Unerfahrenheit oder Dummheit direkt aus der Spiritusflasche selbigen auf die leicht glimmende Kohlen. Die Spitze des Strahls kann sich entzünden und über den Strahl selber sich das Feuer bis in die Flasche ziehen. Die Folge: die Flasche zerfetzt es einem in der Hand. Die Folgen kann man sich ausmalen. Darum: am besten ohne Spiritus und mit einem festen Grillanzünder sowie Anzündkamin operieren.

 

Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins „Die Frau am Grill“. Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema „Grillen“ der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill