Von den Stadtbefestigungen bis zum Rundgang in der Altstadt – entdecken Sie die historischen Sehenswürdigkeiten auf den Spaziergängen durch Freiburg.

Die Befestigungsanlagen der Stadt Freiburg

Ab Ostern 2019 sind die Befestigungsanlagen wieder öffentlich zugänglich. Sie wurden im Mittelalter zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaut. Die Topografie der Stadt war ein Gewinn für die Entstehung der Stadt. Seine steilen Klippen in Molasse und die Mäander der Saane bildeten eine natürliche Barriere gegen den Feind und die Invasionen. Daher wurden auf der Westseite der Stadt die Befestigungen gebaut und so eine schützende Umzäunung der Stadt gebildet. Mit der Zeit erfuhr Freiburg einige Veränderungen in der
Stadtplanung und somit verschwand auch ein Teil der Befestigungsanlagen.

Heute bildet die auf weiten Strecken erhaltene Befestigung die bedeutendste mittelalterliche Militärarchitektur in der Schweiz. Die Stadtbefestigung der Stadt Freiburg besteht aus Toren und Türmen, die zum Teil durch Wälle miteinander verbunden sind  (ursprüngliche Umzäunung). Die Stadt zählt sechs Türme, fünf Tore, sieben Abschnitte von Wällen und ein grosses Bollwerk. Sie sind für individuelle Besucher in der Sommersaison täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Stadtmauern können auf Anfrage oder mit einem Stadtführer besucht werden.

Stadtgolf Parcours

Seit elf Jahren bietet Freiburg Tourismus Stadtgolf an, eine sehr familientaugliche, spielerische Art und Weise, die Stadt zu entdecken. Der Parcours mit 18 Löchern führt vom Zentrum via Standseilbahn (Funiculaire) in die Unterstadt, wo alte Holz- und Steinbrücken überquert werden. Minigolf, angereichert und neu definiert.

Die Kathedrale St. Nikolaus

Einer Legende nach ist ihr 74 Meter hoher Glockenturm unvollendet, weil es an Geld mangelte. Die zwischen 1283 und 1490 erbaute Kathedrale ist ein gotisches Schmuckstück. Wer die 365 Stufen des 74 Meter hohen Glockenturms erklimmt, geniesst einen einmaligen Blick auf die gesamte Stadt. Die St. Nikolaus-Kathedrale ist ein architektonisches Schmuckstück. Ihr Hauptportal schmückt ein Basrelief mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts. Die vom polnischen Maler Jozef Mehoffer zwischen 1896 und 1936 geschaffenen Kirchenfenster bilden eines der bedeutendsten Gesamtwerke Europas auf dem Gebiet der Jugendstil-Kirchenfenster. Das Gesamtwerk wurde 1970 vom französischen Maler Alfred Manessier ergänzt. Die Orgeln verbinden klassische und romantische Merkmale. Sie sind das Werk des lokalen Orgelbauers Aloys Moser. Seine zwischen 1824 und 1834 erbauten Instrumente erlangten schon früh einen internationalen Ruf und zogen berühmte Musiker wie Franz Liszt und Anton Bruckner an.