Kultureller Reichtum und Traumstrände in Lettland, göttliche Küche und unberührte Natur in Estland, royaler Flair und süsse Versuchungen in Schwedens Hauptstadt – diese drei Länder verführen zu entspanntem Genuss und Gaumenfreuden pur und erleben Sie anlässlich unserer Leserreise.

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Bilderbuchschön schmiegt sich das Baltikum mit den drei Ländern Lettland, Estland, Litauen an die Ostsee. Ein buntes Kaleidoskop an attraktiven Städten, Naturwundern, Träumstränden und einer so schmackhaften, reichen Küche weckt so richtig Reiselust. Gegenüber von Estland, auf der anderen Seite der Ostsee lockt Stockholm mit seinem einmalig skandinavischen Design. Wer einmal hier im hohen Norden war, kann es bestätigen: Unvergesslich schreibt sich das starke Trio Lettland, Estland und Schweden ins Gedächtnis, hält es doch so einige Leckerbissen bereit für Körper und Seele. Insbesondere Gourmetliebhaber können sich an der kulinarischen Vielfalt und Raffinesse stets aufs Neue erfreuen. Beste Reisezeit ist während der warmen Sommermonate, idealerweise ist man mit Auto oder Reisebus unterwegs. Perfekter Ausgangspunkt: die lettische Hauptstadt Riga, romantisch am südlichen Ufer der Rigaer Bucht gelegen.

Lettland: Jugendstilmetropole Riga und endlose Strände

Die Altstadt von Tallin

Voller Charme präsentiert sich die alte Hansestadt Riga, mit 700 000 Einwohnern die grösste Stadt des Baltikums und UNESCO-Weltkulturerbe. Viel Grün, zauberhafte Plätze und Kirchen locken ungemein. Herzstück ist die labyrinthartige Altstadt mit ihren prachtvollen Jugendstilbauten und extravaganten Fassaden von Renaissance bis Barock. Unbedingt sehenswert sind der Marktplatz, das Schwarzhäupterhaus, der Dom mit einer der weltweit grössten Orgeln und die vielen kulturellen Einrichtungen, wie etwa die weltbekannte Nationaloper oder die Nationalbibliothek – schliesslich wurde Riga zur Kulturhauptstadt 2014 ernannt.

Legendär ist der bunte, quirlige Bauernmarkt: In fünf Hallen taucht man ein in geschäftiges Treiben, ein Fest für die Sinne. Riga lädt auch ein zu einer hinreissenden gastronomischen Reise. Das landestypische Gericht «Putra», gekochte Gerstengrütze, wird mit Kartoffeln, gern auch Fisch oder dunklem Roggenbrot serviert, dazu gibts würziges Bier (vorzüglich schmecken «Aldaris» oder «Kimmel»).

Vor den Toren Rigas liegt Jurmala, der berühmteste Kurort des Baltikums. Blendend weisse Sandstrände erstrecken sich über 30 Kilometer, gesäumt von schicken eleganten Holzvillen und Kiefernwäldern. Mildes Klima, herrliche Luft, Heilquellen und wogendes Meer versprechen beste Erholung und sind ein perfekter Rückzugsort zum Seele baumeln lassen.

Nationalpark Gauja, der grösste Lettlands

Nationalpark Gauja, der grösste Lettlands

Auf dem Weg ins knapp 400 Kilometer entfernte Tallinn, Hauptstadt Estlands, lockt der Nationalpark Gauja, der grösste Lettlands, auch Livländische Schweiz genannt. Mächtig hohe Sandsteinfelsen ragen in den Himmel, Höhlen und Grotten faszinieren, Augenweiden pur. Mittendrin ein echtes Bijou: die romantische Hansestadt Cesis mit der noch bestens erhaltenen mittelalterlichen Burgruine. Bei herzlicher Gastfreundschaft irgendwo auf dem Lande geniesst man das lettische Nationalgericht «Ligsdinas»: mit Pilzpüree oder hart gekochten Eiern und gefüllten Frikadellen, dazu gibts Kartoffeln und natürlich einen Klecks Sauerrahm.

Richtung Norden fahrend, wird bald die Grenze nach Estland gequert – eine weitere faszinierende Landschaftsbühne öffnet sich. Dreiviertel besteht aus Natur mit wunderbaren Ökosystemen: die Hälfte ist Wald, ein Drittel Moor.

Strand von Jurmala, der berühmteste Kurort des Baltikums.

Strand von Jurmala, der berühmteste Kurort des Baltikums.

Estland: Bilderbuchstädte und Naturparadies

Estland, so gross wie die Schweiz, zählt etwa 1,3 Millionen Einwohner, davon lebt ein Drittel in Tallinn. Eine kurze Fahrt bringt Sie in das reizende Pärnu, das jährlich zur Sommerhauptstadt Estlands erklärt wird. Die Gegend besticht durch seine goldenen Sandstrände und weitläufigen Parks. Seit jeher gehört es zum guten Ton, durchs elegante Seebad zu flanieren oder sich mit einer legendären Schlammkur verwöhnen zu lassen. Wellness hat in Pärnu – und in ganz Estland – eine lange Tradition. Saunas sind hier ganz selbstverständlich. Tallin ist Liebe auf den ersten Blick: pulsierendes Leben, mittelalterlicher Flair in den gepflasterten Altstadtgassen, nordisch-stilvolle Einkaufsmöglichkeiten und überall trendige Bars, Cafés und Restaurants. Darum wird die Stadt auch gerne Paris des Ostens genannt. Beste Vogelperspektive bietet die Aussichtsplattform vom 315 hohen Fernsehturm, wo sich die Höhepunkte majestätisch präsentieren: das gotische Rathaus, das prächtige Kadriorg Schloss, die Domkirche sowie zahlreiche Wehrtürme. Bei klarem Wetter erblickt man gar die finnische Küste. Die attraktive Hansestadt vereint, was Gourmets schätzen: Eine elegante Kombination von Trends und Traditionen. Das Angebot reicht von mittelalterlichem Genuss – wie etwa im Restaurant «Peppersack» – bis zur modernen Küche, von estnischen Spezialitäten bis über internationale Delikatessen und veganen Gerichten. Bei Estnischen Wein, Kerzenlicht und passender Musik, ist dies ein wunderbares kulinarisches Erlebnis. Klassisches Nationalgericht in Estland ist «Rossolye», ein pikanter Heringssalat mit Fleisch und Roten Rüben. Auf den Tellern landen immer gerne Fisch, Kartoffeln, Sauerkraut und Schwarzbrot.

Ausserhalb von Tallin warten Perlen, wie sie abwechslungsreicher nicht sein könnten: Die Estnische Inselwelt ist mit mehr als 1500 Inseln eine Welt für sich. Wälder, Seen und Moore bilden herrliche Symphonien aus Grün und Blau. Estland ist ein grandioses Naturparadies, eine Oase der Stille. Insgesamt gibt es fünf Nationalparks mit seltenen Vogelarten und Wildtieren. Der grösste (700 Quadratkilometer) und älteste an der Nordküste ist der Lahemaa, was so viel wie «Land der Buchten» bedeutet und unberührte Natur verspricht: tiefe Wälder mit dunklen Tannen, Kiefern, Moos, zerklüftete Küsten mit riesigen Findlingen, Stein- und Sandstrände.

Kanelbulle, die Zimtschnecke aus Schweden

Kanelbulle, die Zimtschnecke aus Schweden

Dazwischen versteckt Gutsschlösser und landestypische Bauernhöfe, verschlafene idyllische Fischerdörfer und alte Häfen. Das Wanderherz schlägt höher bei den kurzen und langen Wanderwegen – traumhafte Pfade führen durchs Hochmoor, wie zum Beispiel der sechs Kilometer lange Lehrweg durchs Viru-Moor. Würzige Luft einatmen, Vogelgezwitscher, links und rechts Rosmarinheiden und Sonnentau, Bäume spiegeln sich in den zahlreichen Moorseen, betörende Stille . . . schaurig-schön ists, übers Moor zu gehen. Übrigens, ein Bad in den Moorlöchern soll zur Verjüngung der Haut beitragen . . . In der Dämmerung, die im Sommer erst um Mitternacht einsetzt, kommen Füchse, Elche, Rothirsche aus dem Dickicht. Manchmal sind sogar Bären unterwegs. Dem Moorzauber kann man sich nicht entziehen! Weitere faszinierende Moor- und Sumpflandschaften findet man im Soomaa Nationalpark, wo Kanufahren und Wandern ungemein reizen. Der Abend lässt sich in Tallinn entspannt ausklingen. Im Restaurant «Olde Hansa» kann man die «nordische Inselküche» mit seinen frischen Zutaten aus der Natur sowie seinen sündhaft guten Desserts so richtig geniessen. Vielleicht liegt das Geheimnis um das Baltikum als unentdeckte Genussdestination darin, dass sich die freundlichen, angenehm zurückhaltenden Menschen auf ihren eigenen Reichtum besinnen und mit Traditionen geschickt anreichern: sei es in der Küche, im Restaurant, Herrenhaus, Bauernhof oder in der Sauna. Die einzigartige Naturpracht tut ihres noch dazu.

Mit der Fähre nach Stockholm

Der Hafen Stockholms

Der Hafen Stockholms

In rund 16 Stunden fährt ein modernes Passagierfährschiff von Tallin nach Stockholm – entspannt gehts Schweden entgegen. Ein elegantes Frühstück im Bordrestaurant einnehmen, dann lockt auch schon die Metropole mit den vielen Kanälen. «Venedig des Nordens», «Schwimmende Stadt» – die Hauptstadt Schwedens hat viele Namen von begeisterten Besuchern. Zahlreich sind auch die fantastischen Sehenswürdigkeiten: Stockholms Wahrzeichen Stadshuset (mit herrlicher Aussicht!), die historische Altstadt Gamla Stan mit ihren verwinkelten Gassen und charmanten Cafés, das königliche Schloss aus der Barockzeit und unzählige Museen. Das Vasa-Museum bringt mit seinem Kriegsschiff, das 333 Jahre im Stockholmer Hafen auf Grund lag und erst 1961 gehoben wurde, seine Besucher zum Staunen. Wer mag, taucht ein in die Geschichte der weltbekannten Band im ABBA-Museum. Herrlich auch die Bootsfahrt durch den Schärengarten Stockholms. Nachmittags sollte man sich eine «Fika» gönnen – eine traditionelle schwedische Kaffeepause. «Fika» ist auch ein Lebensgefühl, das sich während einer gemeinsamen Kaffeepause entwickelt … Am besten im Café Pascal, das 2015 als «best coffee shop in Stockholm» ausgezeichnet wurde, dazu schmecken die köstlichen Zimtschnecken. Bevors zurück in die Schweiz geht, kann man die so vielfältige Reise, gespickt mit unzähligen Höhepunkten, ein gelungener Mix aus Kultur und Natur, noch einmal vor dem inneren Auge vorbeiziehen lassen. Wahrlich ein starkes Trio: Lettland, Estland und Schweden.

 

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FOTOS: Kontiki,
SHUTTERSTOCK/MART KOPPEL/ZANNA HOLSTOVA/DANI THULI/BJÖRN TESCH/SEAN PAVONE/OLEKSIY MARK