Sylvie Meyer, Leiterin Retail, Postfinance

Sylvie Meyer, Leiterin Retail, Postfinance

Warum führt PostFinance neue Preise auf einige Produkte und Dienstleistungen ein?
Die rekordtiefen Zinsen und das Verbot, eigenständig Kredite und Hypotheken zu vergeben, machen PostFinance zu schaffen. Unser Ergebnis ist deshalb stark rückläufig. Aus diesem Grund ist es uns nicht mehr möglich, Dienstleistungen zu Preisen anzubieten, die unsere Kosten bei Weitem nicht decken. Deshalb führt PostFinance per 1. Januar 2019 auf einigen, nicht mehr kostendeckenden Produkten und Dienstleistungen Preise ein. Gerade ältere Kunden rufen den Kundendienst an, wenn sie wissen wollen, wie viel Geld sie aktuell auf dem Konto haben.

Das kostet künftig vier Franken. Warum dieser happige Preis?
Die telefonischen Saldoabfragen beschäftigen unser Kontaktcenter stark. Für PostFinance ist dies eine sehr teure Dienstleistung, da viele Mitarbeitende in unserem Kontaktcenter nur damit beschäftigt sind, diese Fragen zu beantworten. Im Durchschnitt entstehen uns mehr als vier Franken Kosten pro Anruf – wir zahlen also auch künftig noch drauf.

Was können Kunden tun, die Gebühren vermeiden und ihren Saldo trotzdem kennen wollen?
Der einfachste Weg ist sicher die PostFinance App. Wer ein Smartphone besitzt, hat es ohnehin fast immer dabei. Nach einmaliger Anmeldung kann man seinen Saldo jederzeit mit wenigen Fingertips erfahren. In der App sieht man auch die letzten Kontoein- und -ausgänge. Auch wer kein Smartphone besitzt, kann den Saldo per SMS abfragen. Wer seine Finanzen online in unserem E-Finance verwaltet, hat immer eine vollständige Übersicht. Etwas umständlicher ist die Saldoabfrage mit der PostFinance Card. Hier muss man zum nächsten Postomat gehen oder den Saldo am Kartenterminal beim Postschalter einsehen.

Wir bieten übrigens kostenlose Kurse, um unseren Kunden den Einstieg ins E-Finance und unsere App zu erleichtern.

Informationen zu den Kursen «Go digital»: www.postfinance.ch/de/privat/beduerfnisse/digitale-loesungen/go-digital.html