Durch die Entwicklung der Lasertechnik hat sich in den letzten Jahren die Möglichkeit ergeben, die bisherige Standardmethode zur Behandlung des Grauen Stars deutlich zu verbessern.

Mit dem Femtokatarakt-Laser «Victus» führt der Augenchirurg wesentliche Schritte des Eingriff s mit einem hochpräzis computergesteuerten Laser durch und nicht mehr mittels Skalpell. Der Laser ermöglicht genau vorausplanbare Einzelschritte und eine Präzision, die die Hand des Chirurgen nicht erreichen kann. «Die überzeugenden Resultate während der letzten vier Jahre haben dazu geführt, das High-Tech-Gerät an allen Operationsstandorten der Pallas Kliniken einzusetzen und in die Routine-Chirurgie zu übernehmen», so Prof. mult. Dr. Carsten H. Meyer, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Kataraktchirurgie. «Es erweitert unsere Möglichkeiten auch bei Patienten, bei denen vorgängig komplizierte Netzhauteingriffe vorgenommen wurden», sagt Prof. Dr. Heinrich Gerding, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Retinologie. «Nach einem grossen Netzhauteingriff entwickelt sich fast immer ein Grauer Star. Wegen des fehlenden Glaskörpers wird die Linsenaufhängung instabil und deshalb ist ein möglichst schonender Eingriff für das Auge wichtig.»

Das Chefarztgremium der Pallas-Kliniken (v.l.n.r.): Prof. Dr. med. Maya Müller, Prof. Dr. med. Heinrich Gerding, Prof. Dr. med. Carsten H. Meyer

Das Chefarztgremium der Pallas-Kliniken (v.l.n.r.): Prof. Dr. med. Maya Müller, Prof. Dr. med. Heinrich Gerding, Prof. Dr. med. Carsten H. Meyer

«Mit der Femto-Kataraktchirurgie eröffnet sich eine neue Ära zur individuellen und präzisen Gestaltung von Sehwünschen auf hohem Niveau», sagt Prof. Dr. Maya Müller, Chefärztin und Verantwortliche des Fachbereichs Glaukom, Hornhaut und Refraktive Chirurgie. Prof. Meyer fährt fort: «Bei vielen wurde in ein- und demselben Eingriff nicht nur der Graue Star behandelt, sondern mittels Einsatz von Speziallinsen auch eine Hornhautverkrümmung und/oder Fehlsichtigkeit korrigiert. Nach der Operation lichtet sich der durch die getrübte Linse verursachte Nebel vor den Augen und der Patient sieht scharf – in die Nähe und in die Ferne. Dies ist für unsere Patienten ein phänomenales Erlebnis.» Trotz fortschrittlichster Technik bezeugen jedoch alle drei Chefärzte: «Solides Wissen und Erfahrung in der Kataraktchirurgie sind nach wie vor ausschlaggebend für den positiven Verlauf des Eingriffs. Der Femtolaser und die neusten Speziallinsen ermöglichen die besten Voraussetzungen, aber der Chirurg muss auch damit umzugehen wissen.»

Die Pallas Kliniken sind spezialisiert auf die Fachbereiche Augenheilkunde, Augenlaser, Dermatologie, Venenheilkunde sowie Plastische Chirurgie. Hauptsitz des 1994 gegründeten Unternehmens ist Olten. Ambulante Kliniken führt die Gruppe in Aarau, Bern, Olten und Zürich.

Weitere Infos unter www.pallas-kliniken.ch oder 058 335 00 00.